Thema: Urlaubsplanung mit Hund

Am schönsten ist es für einen Hund immer da, wo es viel zu entdecken gibt: Große Wiesen, weite Strände und jede Menge Platz zum Laufen und Herumtoben. Die Regionen an der Ostsee oder die Nordseeküste der Niederlande eignen sich hervorragend für einen Urlaub mit vierbeiniger Reisebegleitung. Aber auch ein Besuch der südlicheren Länder Europas oder ein Wanderurlaub in den Bergen bieten sich an. Trotzdem gibt es für deinen Hund Orte, an denen er sich wohler fühlen wird als an anderen.

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Camping Rosental Rož bietet z. B. einen extra Badeteich © Camping Rosental Rož

Tipp 1: Suche einen hundefreundlichen Campingplatz

Deswegen achte bei der Urlaubsplanung unbedingt darauf, dass du einen hundefreundlichen Campingplatz auswählst. Es gibt genügend Plätze, die dich mit deinem Hund herzlich willkommen heißen werden. Informiere dich im Voraus darüber, ob es umzäunte Freilaufwiesen gibt, auf denen dein Hund herumtollen kann. Gibt es Hundeduschen? Die sind nämlich praktisch, vor allem nach einem Tag am Strand oder wenn er mit Anlauf in die nächste Schlammpfütze gesprungen ist. Übrigens: Ein Campingplatz auf Wiesengelände ist auch für Tiere angenehmer als ein Schotterplatz. Nicht vergessen: Informiere dich am besten bereits im Vorfeld darüber, ob durch deinen Vierbeiner eventuell Extrakosten auf dich zukommen. 

Die Filter auf camping.info helfen dir dabei einen geeigneten Campingplatz zu finden. Neben geeignet für Hunde” kannst du auch die Filter Hundedusche, Hundewiese und Bademöglichkeit für Hunde” auswählen. Was uns zu Tipp Nr. 2 bringt.

Tipp 2: Achte auf eine hundefreundliche Umgebung!

Was bringt dir der schönste Campingplatz, wenn du mit deinem Hund nichts unternehmen kannst? Die Umgebung ist also mindestens genauso wichtig. Gibt es unmittelbar am Platz schöne Wege zum Gassi gehen? Vielleicht sogar die Möglichkeit zum Freilauf? Befinden sich in der Nähe schöne Badestellen, die du auch mit Hund besuchen darfst? Viele Badeseen dulden nämlich keine Hunde oder es gibt spezielle Hundebereiche. Schau dir daher die Detailseite sowie die Bewertungen der anderen Urlauber ganz genau an, um sicherzugehen. 

Tipp 3: Informiere dich über die Einreisebestimmungen

Hast du vor, deinen Urlaub außerhalb Deutschlands zu verbringen, dann informiere dich über die jeweiligen Einreisebestimmungen für Tiere. Die meisten Länder verlangen Nachweise über Tollwutimpfungen und das Vorhandensein eines Chips zur Identifizierung. Daher vergiss nicht den EU-Heimtierausweis, der Auskunft über die Impfungen deines Hundes gibt. In manchen Ländern herrscht zudem Maulkorbpflicht. Kümmere dich am besten frühzeitig darum, um Geldstrafen zu umgehen.

Thema: Auf der Fahrt

Endlich ist es soweit! Der große Tag ist da und die Reise kann losgehen. Der Camper ist gepackt und alle sind bereit zum Losfahren.

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Sicherer Transport im 4pfoten-Mobil © 4pfoten-mobile GmbH

Tipp 4: Sorge für Sicherheit im Fahrzeug

Dich selbst und deine Kinder schnallst du im Auto ganz selbstverständlich an. Und deinen Hund? Viele Herrchen verzichten beim Fahren darauf, ihren Hund zu sichern. Das ist fatal, denn schon bei einem kleineren Auffahrunfall kann ein Hund zu einem tödlichen Geschoss werden. Den besten Schutz bieten befestigte Transportboxen, in denen dein Hund nicht nur sicher unterwegs ist, sondern es sich auch noch richtig bequem machen kann. Außerdem gibt es spezielle Sicherheitsgeschirre, die deinen Hund an Ort und Stelle halten. So stellst du außerdem sicher, dass er während der Fahrt nicht durch das Fahrzeug läuft.

Gut zu wissen: Solltest du kein eigenes Wohnmobil besitzen, kannst du dir auch ein spezielles Wohnmobil leihen. Die Die 4pfoten-mobile GmbH” hat sich auf den Ausbau von Wohnmobilen für Hundebesitzer spezialisiert. Das von erfahrenen Hundehaltern entwickelte Konzept setzt beim Reisen auf Komfort und Sicherheit für Hunde und Halter.

Tipp 5: So reist du mit einem entspannten Hund

Eine längere Reise ist für alle Beteiligten immer auch anstrengend. Deswegen solltest du deinen Hund an das Autofahren gewöhnen, falls er damit Probleme hat. Du könntest in den Wochen vor der großen Reise Ausflüge machen und die Fahrzeit immer ein wenig steigern. So sorgst du am Reisetag für einen entspannten Hund. Nicht nur Menschen leiden unter Reiseübelkeit. Auch Hunden dreht sich auf längeren Autoreisen schon einmal der Magen um. Deswegen solltest du deinen Hund am Reisetag nicht in großen Mengen füttern, aber – und das ist ganz wichtig – dafür sorgen, dass er genügend Wasser trinkt. Es gibt spezielle Näpfe, aus denen das Wasser während der Fahrt nicht entweichen kann. Es reicht aber auch, ihm in den Pausen, die du alle zwei bis drei Stunden machen solltest, frisches Wasser anzubieten. Auch ein kleiner Spaziergang während der Pause kann nicht schaden. Vielleicht schläft er dann ruhig und zufrieden bis zum nächsten Stopp.

Tipp 6: Angenehme Temperaturen – angenehme Reise

Achte beim Fahren darauf, dass dein Hund keinen Durchzug abbekommt. Denke an seine empfindlichen Augen und sorge dafür, dass sein Platz für ihn angenehm ist. Außerdem: Lasse deinen Hund niemals bei warmen Temperaturen allein im Auto! Innerhalb weniger Minuten kann sich dein Fahrzeug in eine Sauna verwandeln. Das gilt innerhalb der Pause auf dem Rastplatz, aber auch für den Wohnwagen oder das Wohnmobil später auf dem Campingplatz. Dort solltest du für deinen Hund einen gemütlichen Schattenplatz einrichten. Setze deinen Hund nicht lange der Sonne aus und sorge für Abkühlung, z.B. durch kalte Tücher und ausreichend Wasser. Bei warmen Temperaturen sollten ausgiebigere Spaziergänge in den frühen Morgen- oder Abendstunden unternommen werden. Im Winter solltest du die Thermodecken nicht vergessen. Alternativ eignet sich auch eine Isomatte, auf der er es sich gemütlich machen kann.

Thema: Auf dem Campingplatz angekommen

Der Stellplatz ist bezogen, alles ist angeschlossen, die Campingstühle ausgepackt und der Grill steht schon bereit. Jetzt kann der Urlaub endlich beginnen! 

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Achte auf die Leinenpflicht © Canva

Tipp 7: Beachte die Platzregeln

Lass deinen Hund sein Geschäft” nicht auf dem Campingplatz verrichten. Dort spielen Kinder und niemand – du selbst wahrscheinlich auch nicht – mag es, in Hundehaufen zu treten. Hundekotbeutel sollte ein guter Hundebesitzer immer dabei haben! Auf fast jedem Campingplatz herrscht Leinenpflicht. Manche Nachbarn freuen sich vielleicht ganz und gar nicht über einen Besuch deines Lieblings. Wenn du deinem Hund ein wenig Auslauf auf dem Stellplatz gönnen möchtest, umgehst du das Problem, indem du eine Schleppleine nutzt, die du mit einem Bodenhaken befestigen kannst. So bleibt er bei dir am Platz und du kannst entspannt ein Buch lesen, ohne ständig auf ihn achten zu müssen. 

Platzregeln können zwar manchmal richtig nerven, machen aber natürlich Sinn, da sie für ein friedliches Miteinander sorgen. Wir lieben Hunde, aber es gibt eben auch Menschen, die weniger Verständnis für ein fröhliches Bellen beim Spielen haben. Dein Hund wird vielleicht auch deinen Stellplatz verteidigen wollen, besonders wenn jemand vorbeigeht. Versuche einfach, deinen Hund – besonders in den Ruhezeiten – still zu halten. Sollte er einen ausgeprägten Beschützerinstinkt haben, fragst du am besten nach einem Stellplatz, der nicht unbedingt direkt am einzigen Weg zum Waschhaus liegt. Ideal wäre ein Platz am Rand, an dem nicht ständig jemand vorbeiläuft. Rücksichtnahme ist das A und O auf einem Campingplatz. Die Wohnwagenwände sind dünn und hellhörig. Versuche ein wenig darauf zu achten – dann klappt’s auch mit dem Nachbarn. 

Tipp 8: Sorge dafür, dass dein Hund immer wieder zu dir zurückfinden kann

Hoffentlich kommst du nie in diese Situation, aber leider kommt es vor, dass Hunde auch im Urlaub ihren eigenen Kopf durchsetzen und entwischen. Daran kann ein lautes Geräusch, ein anderer Hund oder ein wildes Tier schuld sein. Sorge dafür, dass dein Hund zu dir zurückkommen kann, indem er gechipt und vor allem auch mit deinen aktuellen Daten registriert ist. Zusätzlich ist es nicht verkehrt, am Halsband ein Adressschild mit deiner Urlaubs- und Heimatadresse sowie deiner Handynummer zu befestigen.

Tipp 9: Behalte Routinen bei

Hunde sind Gewohnheitstiere. Wenn es vom Platz her möglich ist, nimm sein Körbchen mit. Richte ihm einen gemütlichen Schlafplatz mit vertrauten Decken ein, an den er sich zurückziehen kann. Versuche die Routine beizubehalten und füttere ihn zu den gewohnten Essenszeiten – am besten mit dem Futter, das er auch zu Hause bekommt. Natürlich wirst du überall Hundefutter kaufen können, aber so kannst du sicher sein, dass er es auch verträgt. Sein Lieblingsspielzeug sollte natürlich auch nicht fehlen. 

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Körbchen, vertraute Decken sowie das Lieblingsspielzeug nicht vergessen! © Canva

Hast du diese 9 Tipps auf dem Schirm, steht einem entspannten Campingurlaub mit Hund nichts mehr im Wege. Falls du noch auf der Suche nach hundefreundlichen Campingplätzen bist, dann hier entlang. Auf unserer Themenseite "Camping mit Hund" findest du viele nützliche und spannende Informationen für deinen Urlaub mit 4 Pfoten.